Auschecken aus dem Hema-Hostel - Frühstücken und dann
Reisebericht schreiben. Bis ich mittags hungrig werde. Ich suche noch einmal
nach einem Internetcafe mit einem funktionierenden Drucker und habe beim
dritten Versuch auch Glück. Die Ausdruckerei dauert für 3 Seiten dennoch 30min
weil erst der Drucker angeschaltet werden muss und und und. Danach Mittag und
eine kleine Wanderung durchs Dorf. Da die Energie für mein Netbook langsam
knapper wird will ich an einem Restaurant mit Steckdosen weiter schreiben. Das
ist jedoch eine Idee die sich nicht durchsetzen lässt, da der gesamte Ort
keinen Strom hat. Die Computer die arbeiten, laufen über Batterien.
Ich setzte
mich in das sehr schöne Buddha Cafe – welches von der Hauptstraße aus einige
Minuten Fussweg entfernt liegt, dafür aber wunderbar angenehm ist. Ich ärgere
mich etwas dieses Cafe und die zugehörigen Hütten nicht vorher besucht zu
haben. Hier gefällt es mir spontan sehr viel besser als in meinem Hostel. Naja
– jetzt ist es zu spät. Ich verbringe den gesamten Nachmittag in diesem Cafe
bis es Zeit wird über den Fluss über zu setzten. Denn die Stadt Hospet von der
mein Bus startet lässt sich sehr viel einfacher erreichen wenn man über den
Fluss per Personenfähre übersetzt. (Eine Brücke ist noch in Bau – die alte
Brücke war unerklärlicherweise kollabiert) Ich vereinbare mit einem der vielen
Rikscha Fahrer das er mich um 21:30 am Shanti-Internet Cafe abholt.
Ich will die
Zeit nutzen um Teile des Reiseberichts hochzuladen. Leider gibt es auch auf
dieser Seite des Flusses kein Strom. Also sitze ich in einem sehr kleinen
Restaurant und warte. Es wird Dunkel und es gibt keinen Strom. Irgendwann gibt
es Strom – aber das Internet funktioniert nicht. Ich gebe auf und bestelle
etwas zu essen. Da ich mich noch gut an die letzte längere Tour erinnere
bestelle ich Spinat mit Käse und Reis. Auf das Essen wartend komme ich mit
einem Deutschen ins Gespräch der ebenso von der Zerstörung der Stadt berichtet.
Er versucht über eine Tierschutzorganisation dafür zu sorgen, dass im Falle der
Zwangsumsiedlung die Tiere des Ortes auch Beachtung finden. Zusätzlich versucht
auch er das Vorhaben der Regierung mehr Publik zu machen. Der Eigentümer des
Guesthouses ist einer der Wenigen die offizelle Papiere zu seinem Besitz haben
und strengt eine Klage gegen die Regierung an. Ich sage zu auch zu versuchen
die Sache etwas mehr Publik zu machen.
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