Montag, 23. Januar 2012

10.01. Elephant Beach


Ich hatte am 09.01. noch einige Aktivitäten bei Barefoot Scuba gebucht. Um 08:00 Uhr startete eine Schnorchel Exkursion zur Elephant Beach. Die Gruppe bestand aus 5 Personen und Diva als Trainerin. Wir wurden mit Schnorchel, Masken und Flossen versorgt und bestiegen eines der bereitstehenden Motorboote. 


Alleine die 45min Fahrt entlang der Strände der Insel war geeignet als Ausflug zu zählen. Wir legten an der Elephant Bucht am Strand an. Dort herrschte deutlich mehr Gedränge als erwartet – mindestens 5 Boote die eine Autobusladung voll Menschen an den Strand gespült hatten. Wir bereiteten uns auf den Ausflug in die Unterwasserwelt vor. 2 weitere Europäer und ein Inder – der nicht schwimmen konnte und von Diva entsprechend eng betreut wurde. Er  trieb -  in einem Rettungsring verankert – über die Bucht.
Wir drei Anderen schwammen an das nahe am Strand gelegene Riff und bemerkten das wir so ziemlich die einzigen Besucher waren, die sie so weit ins Abenteuer gewagt hatten. Die Unterwasserwelt war mit einer Vielzahl von Fischen bevölkert die ruhig ihre Bahnen zogen und sich wenig bis gar nicht von uns großen Fischen stören ließen. So ließen wir uns treiben. Der Rückweg bot dann zwei Neuerungen, zum Einen, dass man gegen eine Strömung strampeln musste und zum Anderen, dass meine Maske war nur halbwegs für meinen Kopf passend war – so dass kontinuierlich Salzwasser einsickerte. Leicht erschöpft erreichte ich den Strand an dem die anderen Kollegen schon beim Erholen waren. Bis zum Mittag hatte das Motorboot uns an den Startpunkt zurückgebracht.

Zurück in der Coconut Groove gönnte ich mir eine Dusche und begann mit der Suche nach einem Mittagessen. Die Suche endete nach einiger Zeit am Hafen in einem der schickeren Restaurants. Ein schön gemachtes Holzgebäude mit einem Überdachten Verandabereich im Obergeschoss. Das Essen war leider weniger schön und wenig genußvoll. Dafür war es ein schöner Ausblick und die Lektüre einiger Seiten von Arundhati Roy „Der Gott der kleinen Dinge“ hat meine Laune wieder gehoben. Langsam ging es wieder zurück zur Coconut Groove. Für einen kleinen Spaziergang an unserem Hausstrand blieb auch noch Zeit.


Eine Krabbe die Nachts nicht schnell genug in ihrer Sandhöhle verschwunden ist


Dort waren inzwischen einige Deutsche angekommen. Die beiden waren aus ihrem Leben in Deutschland ausgestiegen und nun für 6 Monate auf der Reise um die Welt kennenzulernen. Beide kamen aus Leipzig sie Ergotherapeutin – er hat Bauwagen zu „Wohn-Bauwagen“ ausgebaut. Wir haben uns einige Zeit unterhalten – während sie schlechten Whiskey aus einer Plastikflasche genossen haben. Dann ging es für mich erneut zum Green Imperial um zu Essen und die Freunde zu treffen. Dort erfuhr ich von Rakesh – dem Manager des Green Imperial – das die Russen schon auf dem Weg ins Coconut Groove waren. Auf die Frage welchen Fisch er mir anbieten könnte, hörte ich das er ganz frischen Thunfisch da hatte. Ein Thunfischsteak bildete ein sehr leckeres Erlebnis. Es war mit Sicherheit das Beste Thunfischsteak welches ich bisher gegessen haben. (Gut ich esse auch sehr selten Thunfisch – ich bin also nur eine bedingt gute Referenz) Anschließend ging es zurück zur Coconut Groove – wo die Russen jedoch nicht aufgetaucht waren. Wir bildete eine deutsche Diskussionsrunde. Sehr lustig.

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