Donnerstag, 26. Januar 2012

18.01. Hampi Süden


Ich setze auf die andere Flussseite über und "stolpere" als erstes über einen Elefanten der dort jeden Morgen gebadet wird. Anschließend wird er in einen nahe gelegenen Tempel geführt. Dort kann man dem netten Wesen einige Rupien in den Rüssel stecken und wird (wenn der Betrag ausreichend war) mit dem Rüssel gesegnet.



Jetzt liegen also die Ruinen von Hampi direkt "vor" mir und ich miete mir ein Fahrrad. Die ersten Tempel sind fast in Laufreichweite und schon sehr beeindruckend.


Übersicht der "zweiten" Tempelanlage
Detail in Granit. Im Hintergrund ein "überdachter Weg"

Beeindruckende Details auf einer der Säulen

Ich folge dem Weg zum Vittala Tempel für den man Eintritt bezahlen muss. Hier findet sich der berühmte Steinwagen. Die Eintrittskarte gilt am selben Tag auch noch für 3 weitere Orte – ich nehme mir vor diese Punkte zu besuchen.
Der Weg zum Vittala Tempel

Der Steinwagen entsteht

Der Steinwagen

Leider gibt mein Fahrrad sich bockig und der Mantel am Hinterrad reißt von er Felge her auf, der Schlauch quillt hervor und platzt. So schiebe ich einen ziemlich holprigen und sowieso nicht fahrrad-tauglichen Weg zurück zum Verleiher. Der will natürlich das ich den Schaden bezahlen. Ein Haltung die ich erwartet habe, die ich jedoch nicht teile. Wir einigen uns darauf das ich 200 Rupies (=3 Euro) bezahle. Die Leihgebühr ist übrigens 50 Rupies. Mit einem anderen Fahrrad mit neuen Reifen fahre ich wieder los.

Ich habe sogar eine Karte für 5 Rupies erstanden – merke jedoch schnell das die Karte nicht viel helfen wird, weil sie z.B. nicht maßstabsgerecht ist. Die Landschaft ist beeindruckend und bergig. Ich komme langsam voran. Ich frage mich nach einiger Zeit wo die Tempel sind. Irgendwann eine T-Kreuzung und der Weg in die nächste Stadt südlich der Ruinen wird ausgeschildert. Ich wundere mich etwas und fahre den Weg entlang. Ein Staudamm und dann endlich eine kleine Stadt in der zwar keine Tempel, aber immerhin das Museum der Region ist. Das Museum ist sehr hilfreich um einen Eindruck von der Landschaft zu bekommen, denn es zeigt die gesamte Umgebung als Modell und so merke ich, dass ich nahe am Startpunkt einen Abzweiger verpasst habe.
Das sehr hilfreiche Modell von Hampi

(Wie ich später sehe ist auch nichts ausgeschildert…) Endlich mache ich mich auf den Weg zu den weiteren Ruinen und interessanten Orten.


Die Inder lieben es sich mit einem Fotografieren zu lassen. Gelegentlich  gebe ich ihnen zusätzlich meinen Fotoapparat...

Ein blühender Baum im Tempel

Ich beschränke mich auf die „Highlights“ für die mein Ticket gilt und lasse mich vom Palast der Königin beeindrucken und den Elefantenställen. Dann geht es zurück zum Fahrradvermieter und mit der kleinen Fähre wird nach Hampi-Island wo das Guesthouse ist, übergesetzt.
Ein Bad...

Gebäude im Bereich des Königinnen-palastes

Arbeiterin im Königinnenpalast

Ich versuche mich im Internet und esse mit den Israelis zu Abend.

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