Montag, 23. Januar 2012

09.01. Andamanen


Morgens habe ich mir möglichst schnell ein Fahrrad ausgeliehen und war damit mobil auf der Insel. Die Mehrheit der anderen Traveller bevorzugte das Ausleihen von Motorrädern, aber das entsprach nicht dem wie ich die Insel erfahren wollte. Die Verleihstation war das Green Imperial Hostel. Ein Ort den ich zukünftig noch öfter besuchen sollte, da Vitaliy und sein Freundin Martina dort wohnten – und die ich beim Grillen kennengelernt hatte. Für diesen Abend luden die beiden zum Uno spielen ein.
Leider hatte ich keine Karte von der Insel aber das erschien mir auch nicht sooo wichtig. Also fuhr ich zunächst zum Anlege der Fähre schaute mich dort ein wenig um, auf dem Weg zwischen dem Hostel und dem Fähranleger gibt es einen kleinen Ort mit einem Markt und diversen kleinen Läden und Restaurants. Dorthin kehrte ich zurück und nahm den Abzweiger zum „Strand No.7“ – der Weg wurde ziemlich schnell bergig und das Fahrrad hatte keine Gangschaltung. Die Mittagssonne knallte und es war kein entspanntes Fahren, ganz im Gegenteil. Hatte ich einen Berg überwunden kam ein kurzes Stück Entspannung, zumindest wenn es nicht zu steil bergab ging, denn die Bremsen des Mountain-Bikes waren ein besserer Witz. Dann kam der nächste Berg und der nächste und der nächste. Bis endlich ein kleines Guesthouse kam wo ich zumindest eine Sprite bekam, selten hat ein kleiner Zuckerschock so gut getan. Einige weitere frustierende Erhebungen später war der Strand endlich erreicht. Dort warteten einige Souvenierstände und Restaurants darauf, dass einige der zahlreichen Strandbesucher – Ihre Strandaktivitäten für einen Moment überdrüssig waren.

Der Strand liegt in einer sehr malerischen und schönen Bucht – Türkises Wasser – Palmen – ein Bilderbuch das Lebendig geworden ist.
Havelock - Beach No. 7


Es zieht einen förmlich ins Flache Wasser mit dem feinen Sand Nach dem Genuß einer frischen und jungen Kokosnuss badete ich ein wenig und ließ mich danach von der Sonne trocknen.

Im Laufe des Nachmittags bin ich zurück ins Resort gefahren und habe mich schließlich auf den Weg ins Green Imperial zum Abendessen und Uno spielen gemacht.
Der flachere Teil der Straße zum Beach No.7

Dort verzögerte sich alles ein Wenig und letztlich habe ich mit einem netten koreanischen Pärchen gegessen und Uno gespielt. Die russischen Freunde kamen später hinzu – sie tranken noch das eine oder andere Bier auf der Veranda Ihrer Hütte. Denn weder das Green Imperial noch die Coconut Groove schenken Alkohol aus. So gab es zum Essen frische Fruchtsäfte. Zu Speisen gab es einen frischen, gegrillten, ganzen Fisch mit Reis und Salat. Super lecker J und für ca. 4 Euro ein Genuß den ich mir ab jetzt mehr oder weniger jeden Abend gegönnt habe.

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