04:30 der Wecker klingelt – ich bin müde. Um das Hotel
verlassen zu können muss ich, wie schon am Tag zuvor einen der in der Lobby
schlafenden Hotelangestellten wecken – inzwischen Routine. Alles läuft soweit
problemlos – ich habe 17min zwischen Ankunft des Airport-Express und dem
Schließen des Check-in Schalters für meinen Flug. Ich rechne damit das an einem
Sonntag-Morgen wenig Betrieb herrscht.
Der Zugführer verpasst eine Haltestelle bzw. fährt sie so ungeschickt an, dass er herumrangieren muss. (Verlust 1 Minute)
Mein Ticket-Token wird beim Verlassen des Bahnhofs nicht anerkannt. Ich muss zum Service-schalter und ein neuer Token wird erstellt. (Verlust 2 Minuten)
Es bleiben noch 14 Minuten – Ich sprinte die Rolltreppen hinauf – und hoffe das das mir noch unbekannte Terminal3 irgendwie vernünftig und übersichtlich ist. Immer wieder neue Rolltreppen tun sich auf - ich fühle mich wie in einem Computerspiel. Endlich erreiche ich die Abflughalle und suche den Jet-Airways Schalter. (Es bleiben noch 9 Minuten) Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt das Ziel in Sichtweite und es scheinen wirklich weniger Leute am Check-in anzustehen. (Es bleiben noch 7 Minuten)
Der Zugführer verpasst eine Haltestelle bzw. fährt sie so ungeschickt an, dass er herumrangieren muss. (Verlust 1 Minute)
Mein Ticket-Token wird beim Verlassen des Bahnhofs nicht anerkannt. Ich muss zum Service-schalter und ein neuer Token wird erstellt. (Verlust 2 Minuten)
Es bleiben noch 14 Minuten – Ich sprinte die Rolltreppen hinauf – und hoffe das das mir noch unbekannte Terminal3 irgendwie vernünftig und übersichtlich ist. Immer wieder neue Rolltreppen tun sich auf - ich fühle mich wie in einem Computerspiel. Endlich erreiche ich die Abflughalle und suche den Jet-Airways Schalter. (Es bleiben noch 9 Minuten) Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt das Ziel in Sichtweite und es scheinen wirklich weniger Leute am Check-in anzustehen. (Es bleiben noch 7 Minuten)
Zwei nette Jet-Airways Mitarbeiter bitten mich eindringlich nicht zum normalen
Check-in zu laufen, sondern zum Check-in Automaten. Ich hatte irgendwo gelesen
dass der Check-in am Automaten früher schließt als der am Schalter. Die Damen
bearbeiten wie wild den Automaten – und kommen zum Ergebnis das der
Self-Service Check-in nicht funktioniert. Ich stehe endlich in der Schlange zum
Check-in. (Es bleiben noch 5 Minuten) Ich bitte noch einen Passagier mich
vorzulassen und erreichen auf die Minute den Check-in. Der nette Mitarbeiter
erstellt die Boardkarte wird kurz nervös und erzählt mir dann etwas von – Ihr
Boarding(!) hat schon begonnen. Sie müssen sich beeilen. „Run!“ Hmmm, damit
ging der Spurt für mich weiter. Diesmal zweiter Teil. Ich hatte 20 Minuten um
durch die Sicherheitskontrollen bis zum Gate zu kommen. Und die erste Frage war
– wo sind diese Sicherheitskontrollen? Ich spurtete leicht mäandernd durch die
Halle – grob in die Richtung die mir der Jet-Airways Mitarbeiter bei seinem
Start-schuss „run!“ vorgegeben hatte. Die erste Hürde = das Sicherheitspersonal
wurde erreicht. Mein Ticket war OK. Der Typ bei der Kontrolle etwas verwirrt
warum ich so schnell unterwegs war. Dann war die entscheidende Frage, ob ich
das Handgepäck-Namensschild auch am Handgepäck angebracht hatte. Zum meinem
Glück – ja Anhängsel war dran und wurde gestempelt. Zweite Frage –
„Boarding-pass please“. Auch der wurde gestempelt. Dann spurtete ich wieder
los. Ein Sicherheitsbeamter warf sich mir in den Weg. Holte zur Standpredigt
bezüglich nicht Laufen aus – und ließ mich nach Betrachten des Tickets doch ziehen.
Es ging weiter – Kreuzung – Schild – Rechts
abbiegen – scharfe Kurve. Mein Gate war – laut Schild 15 Minuten
entfernt. Gut das ich in Eutin so viel gelaufen war. Die Zeit war zu schlagen,
ich wusste es. Auf dem Weg gab es einige „Travelator“ Rolltreppen in der Ebene
die halfen einige Zeit gut zu machen. Endlich kam das Gate in Sicht. Ich
überlegte eine kurze Getränkepause zu machen, da ich noch ca. 10 Minuten (!)
Zeit hatte – ich verzichtete. Am Gate war schon der last –call aufgerufen. Hmm-
Boardkarte kontrolliert und 2 weitere Stempel platziert – alles OK. Immer noch
im Laufschritt wanderte ich zum Flugzeug. Wieder in Sicherheitsbeamter, er
kontrollierte ob die Boardkarte die passenden Stempel hatte und ob der Rucksack
mit Namenskarte auch abgestempelt war. Dann kam der Ticket-abreiß-Kollege der
die Boardkarte in zwei Teile teilte. Dann endlich war ich am Flugzeug. Der Flug
war problemlos und es kamen sogar noch ein paar Passagiere nach mir an. Wo auch
immer die herkamen…
Port Blair und Coconut Groove
Bei der Landung in Port Blair darf man keine Fotos machen – was mir aber etwas zu spät klar wurde.
Dann geht es natürlich ans Ausfüllen weiterer Formulare um ein „special-Permit“ für die Andamanen zu erhalten. Nach diesen inzwischen gleichgültig ertragenen Formalitäten war es problemlos möglich die 14:00 Uhr Fähre zur Insel Havelock erreichen.
Zwei Stunden auf See bei denen man einen ersten Eindruck von der Schönheit dieser tropischen Inseln bekommt – zumindest wenn man den gefängnisartigen Passagierraum verlässt und an Deck herumläuft. Auf Havelock begrängen einen dann die üblichen Rikscha Fahrer „Want Rikscha?“. Ich lasse mich bei 3 Resorts vorbeifahren und entscheide mich letztlich für die Coconut Groove. Dort sah es einfach am gemütlichsten aus – und der Preis von 600 Rupies (ca. 8 Euro) je Nacht ein einem eigenen Bungalow war sehr angemessen.
Bei der Landung in Port Blair darf man keine Fotos machen – was mir aber etwas zu spät klar wurde.
Airport |
Dann geht es natürlich ans Ausfüllen weiterer Formulare um ein „special-Permit“ für die Andamanen zu erhalten. Nach diesen inzwischen gleichgültig ertragenen Formalitäten war es problemlos möglich die 14:00 Uhr Fähre zur Insel Havelock erreichen.
Nahe Port Blair |
Blick zurück in die Wolken... |
Zwei Stunden auf See bei denen man einen ersten Eindruck von der Schönheit dieser tropischen Inseln bekommt – zumindest wenn man den gefängnisartigen Passagierraum verlässt und an Deck herumläuft. Auf Havelock begrängen einen dann die üblichen Rikscha Fahrer „Want Rikscha?“. Ich lasse mich bei 3 Resorts vorbeifahren und entscheide mich letztlich für die Coconut Groove. Dort sah es einfach am gemütlichsten aus – und der Preis von 600 Rupies (ca. 8 Euro) je Nacht ein einem eigenen Bungalow war sehr angemessen.
Havelock Island - Hauptstraße |
Happy Dinner
Auf den Andamanen wird es schon gegen 18:00 Uhr dunkel. In der Dämmerung kam die anderen Einwohner der Coconut Groove wieder nach Hause. Dazu sollte erwähnt werden das die Hütten der Coconut Groove in einem großen Kreis stehen.
Jede Hütte hat eine kleine Veranda mit Hängematte die jeweils zum „Marktplatz“ in der Mitte ausgerichtet sind. Der Marktplatz ist das Restaurant welches leicht erhöht gebaut wurde und aus wenig mehr als einem Betonplatz, kleinen Zaun und Kuppeldach besteht. An der Zugangstraße zum Kreis gibt es noch weitere Hütten, so dass es ca. 20 Hütten gibt.
Ich lag in der Hängematte und ließ den Abend auf mich einwirken. Irgendwann fiel mir auf das im Restaurant einige Personen herumliefen – und diskutierten. Ich gesellte mich hinzu stellte mich als neuer Nachbar und lernte April, Aunty und seine Großmutter kennen. Nach kurzer Zeit hatte ich eine Einladung zum Abendessen, denn die Runde, zu der noch einige weitere Personen gehörten, war an dem Abend damit beschäftigt einige Fische am Strand zu grillen mit gebackenen Kartoffeln, Eggplants, Coleslaw Salat und und und. Sehr sehr lecker. Die Fische waren ein Traum. Glücklich satt und zufrieden schlief ich irgendwann ein.
Auf den Andamanen wird es schon gegen 18:00 Uhr dunkel. In der Dämmerung kam die anderen Einwohner der Coconut Groove wieder nach Hause. Dazu sollte erwähnt werden das die Hütten der Coconut Groove in einem großen Kreis stehen.
Blick in den Kreis der Coconut Groove. Links das Restaurant. Die Hunde gehören zum Inventar :-) |
Jede Hütte hat eine kleine Veranda mit Hängematte die jeweils zum „Marktplatz“ in der Mitte ausgerichtet sind. Der Marktplatz ist das Restaurant welches leicht erhöht gebaut wurde und aus wenig mehr als einem Betonplatz, kleinen Zaun und Kuppeldach besteht. An der Zugangstraße zum Kreis gibt es noch weitere Hütten, so dass es ca. 20 Hütten gibt.
Ich lag in der Hängematte und ließ den Abend auf mich einwirken. Irgendwann fiel mir auf das im Restaurant einige Personen herumliefen – und diskutierten. Ich gesellte mich hinzu stellte mich als neuer Nachbar und lernte April, Aunty und seine Großmutter kennen. Nach kurzer Zeit hatte ich eine Einladung zum Abendessen, denn die Runde, zu der noch einige weitere Personen gehörten, war an dem Abend damit beschäftigt einige Fische am Strand zu grillen mit gebackenen Kartoffeln, Eggplants, Coleslaw Salat und und und. Sehr sehr lecker. Die Fische waren ein Traum. Glücklich satt und zufrieden schlief ich irgendwann ein.
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