Freitag, 3. Februar 2012

26.01. Republic day


Heute ist in Indien Feiertag. Der Geburtstag der Republik wird gefeiert. Ich konnte nicht herausfinden ob es irgendwelche Feierlichkeiten gibt – aber es gab keine brauchbaren Informationen. Für den Tag hatte ich mir vorgenommen das „Festland“ von Kochi (Die Stadt heisst dann Ernakulum) zu besuchen. Dazu nutzte ich eine Fähre – setzte Über und lief motiviert durch die Straßen.
Fischer vor den neuen Containerterminals

Hauptsächlich waren es Einkaufsstraßen deren Läden noch damit beschäftigt waren ihre Geschäftsräume aufzuschließen. Schließlich gelangte ich in die „jew-street“ (Juden-Straße) in der sich in kleinen Gassen ein Markt befand.
Großer LKW auf kleiner Straße...
Die Marktstraßen waren schnell durchschritten und ich wanderte weiter – eine katholische Kirche hatte Gottesdienst der so gut besucht war das sich einige Menschen in den geöffneten Türen drängten.

Schließlich wanderte ich zurück in Richtung Anleger kaufte noch ein wenig ein – traf einen indischen Souvenirhändler der im Sommer nach Deutschland fährt und dort Stuttgart und Hamburg besuchen wird, speiste in einem kleinen Einkaufszentrum bei einer kleinen Kette und stellte fest das deren Essen sehr sehr mittelmäßig war. Man ahnt es – ich war von Ernakulum nicht vollends begeistert.
Werbeplakat der kommunistischen Partei
Gute Einkaufsmöglichkeiten – aber auch nicht viel mehr. Es wurde Zeit für meinen Bananen-Pie bei Kashi – schon wieder sehr lecker. Danach schlenderte ich an der Promenade von Fort-Kochi entlang um den Sonnenuntergang zu sehen.
In der Dämmerung werden fangfrische Tintenfische angelandet

Sonnenuntergang mit chinesichen Fischernetzen und den "Tintenfisch"-Fischern im Vordergrund

Mutig geworden durch des gestrige Experiment versuchte ich mich mit einem weiteren Restaurant, von welchem ich vermutete das es ganz lecker sein könnte. An dem Bereich mit einfachen Restaurants mit den Verschlägen als Kochgelegenheit drängen sich mit mindestens 4 Restaurants deren Verschläge in einer Reihe stehen. Nun versuchen „Eintreiber“ die Touristen von der Straße möglichst direkt in ihr Restaurant zu treiben. Man wird höflich angesprochen und es gibt eine gute Chance das das Restaurant mit den freundlichsten Eintreibern das beste Business hat. Eines der hinteren Restaurants hatte keine offensichtlichen Eintreiber und hieß Salt&Pepper. Es wurde trotzdem ganz gut besucht und die Leute wirkten recht glücklich. 

In der Princess Street in der mein Hostel lag gab es offensichtlich vom gleichen Betreiber auch ein Salt&Peper Restaurant in klassischer Form in einem Gebäude. Da ich keine Lust auf Essen an der Straße hatte, besuchte ich das Restaurant im ersten Obergeschoß – der Blick auf die Straße und das Ambiente waren sehr gut. Das gefiel und so setzte ich mich.
Die Bestellung gestaltete sich leicht chaotisch und es blieb das Gefühl das der Laden ein sehr gutes Stück teurer war als die Straßenvariante. Leider verschlechterte sich das Bild des Restaurants noch weiter, denn aus dem bestellten Gemüsereis wurde einfacher Reis und mein Getränk traf trotz Erinnerung erst ein als ich mein Essen schon fast beendet hatte. Die Shrimps waren geschmacklich sehr gut – nur half dass auch nicht mehr um den Besuch zu retten, denn die Preise waren fast doppelt so hoch wie auf der Straße und leider übertrieben. Noch hungrig lief ich in der Gegend herum und genoß zwei Kugeln Baskin-Robbins Eis. Immer noch hungrig lief ich zu den Ständen an der Straße und gönnte mir im Straßen Salt&Pepper einen Nachtisch der sich „Hello to the queen“ nennt. Man nehme Kekskrümel als unterste Lage und verteile darauf Bananenscheiben, Vanilleeis und warme Schokosauce – sehr süss und lecker. 

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